Wanderfreizeit 2019

15 Egelsbach-Erzhäuser NaturfreundInnen im Alter von 6-80 Jahren verbrachten im August eine wunderschöne Wanderwoche in der Schweiz.

Die Region Prättigau im Kanton Graubünden war das Ziel. Geologisch betrachtet ist das Prättigau für seine Kalkgebirge wie den Rätikon bekannt. Mit der Silvretta findet sich auch eine hochalpine Region im Prättigau. Der höchste Berg ist das Verstanclahorn mit 3298 m ü. M. Das Prättigau zählt rund 15 000 Einwohner. Diese verteilen sich auf insgesamt 10 Tal- und Berggemeinden. Die größte und gleichzeitig bekannteste Gemeinde im Prättigau ist Klosters-Serneus (Hinterprättigau). Zwei weiteren subregionalen Zentren – Schiers im Vorderprättigau und Küblis im Mittelprättigau – kommen für die Region bzw. weiteren Gemeinden wichtige Versorgungsfunktionen (Bildung, Gesundheit, Konsum, Arbeitsplätze) zu.

Bereits bei der Ankunft in Küblis, im alten Bauernhaus Cresta, waren wir uns einig, dieses traditionelle Ferienhaus war ein gemütliches Gruppen Domizil in einer landschaftlich schönen Lage. Die behagliche Einrichtung und Ausstattung im Haus ließ nichts zu wünschen übrig. Nur 100 m Luftlinie entfernt war eine Bushaltestelle.
Bereits am 1. Tag ging es dann gleich hoch in die Berge, je nach Lust, Laune und Kondition kamen alle auf ihre Kosten. Zwischen saftigen Weiden und grasenden Kühen entlang des Weges dufteten feine Alpenkräuter, die dann auch im Geschmack des leckeren Schweizer Alpkäse, den die Senner auf den Almen verkaufen, mundete. Bis auf einen teilweise verregneten Tag zeigte sich die Schweiz in der ganzen Woche von der besten Wetterseite, trotz schlechter Voraussagungen.
Bereits am 2. Tag fand eine Gruppe die schönsten Steinpilze und so wurde der Essensplan umgestellt und es gab eine leckere Pilzmahlzeit. Überhaupt war die Versorgung Spitze. Jede Familie bekochte einmal in dieser Woche die Mannschaft und mit dem abendlichen 3- Gänge Menüplan konnten wir mit jedem Spitzenhotel mithalten.
An den Abenden spielten wir Karten, sangen mit Gitarrenbegleitung und blickten zurück oder planten bereits die neuen Wanderungen für den kommenden Tag. Die Jüngsten unserer Gruppe hatten trotz der ausgedehnten Wege immer noch genügend Energie um an zwei Abenden in der Kübliser Kletterhalle für den nächsten Tag zu trainieren:
Alle waren sich einig, es war eine harmonische, erholsame Woche und es soll im kommenden Jahr erneut eine Wanderwoche organisiert werden.

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