Ausflug zum Schloss Heiligenberg

Unter dem Motto "vom Nonnenkloster zum Adelssitz" trafen wir uns am
21. April 2013 um 9:30 Uhr auf dem Parkplatz am Hotel-Restaurant Brandhof
im Stettbacher Tal bei Seeheim-Jugenheim an der Bergstraße. Von hier aus
ging es durch wundervollen Buchenwald auf die Höhe zum Schloss Heiligenberg.
Hier erwartete uns schon Frau Schäfer vom Verein "Stiftung Schloss Heiligenberg".
In einer über 2stündigen Führung erfuhren wir die Entstehung des Schlosses, alles
über seine Bewohner und selbstverständlich alles gespickt mit Histörchen und
Anekdoten.
Wir erfuhren, dass Anfang des 19. Jahrhunderts ein Landgut erbaut wurde.
Großherzogin Wilhelmine und ihr Sohn, Prinz Alexander von Hessen Darmstadt,
ließen es durch Georg Moller 1862- 1867 zu einem Schloss erweitern.
Alexander heiratete am 28. Okt. 1851 die Gräfin Julia Haucke, eine Hofdame seiner Schwester,
der Zarin Maria Alexandrowna. Alexander und Julia wurden die Begründer
des Geschlechtes der Battenberger/Mountbatten. Soviel zur Kurzgeschichte.
Unsere Führung umfasste auch die Reste des Nonnenklosters, mit der noch sehr
gut erhaltenen Teilfassade, wo auch heute noch Gottesdienste abgehalten werden.
Imposant die über 800 jährige "Zehntlinde", wo vom 13. bis zum 16. Jahrhundert
das Zehntgericht tagte und die heute einsturzgefährdet ist und daher mit einem
Holzgerüst zusammengehalten wird.
Anschließend daran befindet sich das goldene Kreuz, das Wahrzeichen Jugenheims
welches 1866 zum Gedenken an Großherzogin Wilhelmine errichtet wurde. Direkt daneben
befindet sich das wirklich sehenswerte Mausoleum der Familie" von Battenberg".
Nach einer Führung durch den Innenhof und verschiedene schon renovierte Räume,
verabschiedeten wir uns von Frau Schäfer, um den "Abstieg" zu bewältigen.
Von Hunger und Durst geplagt, fielen wir im Hotel-Restaurant Brandhof ein.
Dieses Hotel hat eine Küche und Atmosphäre, die man unbedingt weiter empfehlen
kann.
Nach dem vorzüglichen Mittagessen, wurde noch ein Ausflug auf die Neutscher Höhe
unternommen, um die dortige Windkraftanlage zu besichtigen.
Nach diesem Abschluss machten wir uns wieder auf den Heimweg. Wir, dass waren
immerhin 21 Erwachsene und 3 Hunde.
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Organisatoren dieses rundherum
gelungen Tages.

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