Ausflug ins Oppenheimer Kellerlabyrinth

24 Naturfreunde und Gäste nahmen an einer Führung des einzigartigen Oppenheimer Kellerlabyrinths teil. Oppenheim liegt in der Rhein-Wein-Region ca. 15 km südlich von Mainz. Wie wir im Laufe der Führung erfuhren, hatte Oppenheim aufgrund der geographischen Lage oberirdisch wenig Platz schützende Mauern um die Stadt zu bauen oder Waren zu lagern. So nutzten die Menschen ab dem 14. Jahrhundert den Lössuntergrund, da dieser leicht zu bearbeiten war. Es entstanden viele Gänge und tiefe Keller (30km). Löss ist eine eiszeitliche Ablagerung von Lehm und Sand. Dieser ist leicht abbaubar, aber doch standfest.

Die Führung war sehr informativ und interessant. Gerne hätten wir noch mehr Informationen erhalten, die Zeit war jedoch relativ knapp bemessen. Wie bekannt, geht bei den Naturfreunden nichts ohne gutes Essen. Laura hatte aus diesem Grund ein gutes Lokal ausgesucht und so konnten wir die wohlschmeckenden kulinarischen Köstlichkeiten der Region, in Kombination mit einem guten Tröpfchen Wein, genießen.

Den Nachmittag verbrachten wir in der historischen Altstadt. Der Besuch der Katharinenkirche bescherte uns ein unverhofftes wunderbares Orgelkonzert. Zwei Musiker probten an diesem Nachmittag. Einige Naturfreunde bestiegen noch die Burgruine Landskron und wanderten durch die Weinberge.

Arno und Hermann waren die einzigen Teilnehmer, die an diesem Tag mit Rädern angereist waren. Kurz vor deren Heimreise gab es noch einige Schreckminuten. Hermann trank aus einer Flasche und verschluckte dabei eine Wespe. Diese stach ihn zum Dank in den Hals. Schnell war der Rettungsnotdienst gerufen und der Patient versorgt. Zum Glück kam es nicht zu den befürchteten starken Reaktionen und wir konnten beruhigt und ohne weitere Hindernisse, mit Hermann im Gepäck, wieder nach Hause fahren. Die Räder wurden jedoch an diesem Abend mit dem Auto zurück transportiert.

Insgesamt war es ein interessanter und schöner Sonntag, vielen Dank Laura für die Organisation!

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