Besichtigung Kiesgrube Langen
Bereits auf dem Weg wurden die noch vorhandenen Bäume mit Schildern und schwarzem Trauerflor versehen um Spaziergängern zu verdeutlichen, welches Ausmaß die zukünftigen Rodungen nehmen werden.
Für uns war es schockierend den derzeitigen Zustand des eingezäunten, gerodeten Geländes zu sehen. Wo einst ein schöner Wald stand, befand sich nur noch kahler und zerfurchter Boden, vereinzelt Wurzeln und Reste der gefällten Bäume. Fast schon utopisch wirkte dagegen die Maßnahme zum Schutz der Kröten zwischen Stacheldraht und Ackerfurchen - der Krötenzaun. Wie Hohn und Spott provozierten die Schilder die etwa alle 10 m darauf hinwiesen, die Umwelt sauber zu halten. Meterlange Holzstapel säumten den Weg, sie verdeutlichten welche Menge von Bäumen bereits gefällt wurden.
Fassungslos und frustriert verließen wir diesen Schandfleck und es blieb angesichts dieses Umweltvergehens die Frage offen, warum sich so wenig Langener und Egelsbacher Bürgerinnen und Bürger zum Erhalt des Bannwaldes einsetzen. Wir können nur vermuten, dass sie den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt haben.
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